Auch alte Menschen möchten natürlich gerne Karneval feiern bzw. eine Sitzung live miterleben. Denn immer nur Fernsehen ist auch nicht das Wahre. Leider sind diese Menschen aber nicht mehr so beweglich und mobil, um zu uns zu kommen.
Daher kommen wir zu ihnen! Und zwar zum Altenheim St. Josef – Krefeld.

Die grundsätzliche Idee hierzu entstand im Jahre 1990, also in unserem 33jährigen Jubiläumsjahr. Die Umsetzung von einer Idee in die Praxis, erwies sich dann aber etwas schwieriger als erwartet. So vergingen erst einmal 2 weitere Jahre ohne Ergebnis.

Im September 1992 war dann die Geburtsstunde. Ehrenvorsitzender Hans Stienen führte erstmals durch einen Altennachmittag mit Bewohnern des AH St. Josef. Austragungsort war das damalige Vereinslokal der Grönlander – Gaststätte “Frankenkrug”.
Das Eis war gebrochen oder besser gesagt, der Anfang war gemacht und somit gab es 1993 den 2. Altennachmittag.


Ein Erlebnis für alle Gäste und Beteiligten. Aber es musste auch weiter gehen und noch besser werden. Eine Gesprächsrunde von Willfried Rankers, Hans Stienen, Günter Stocks ( alle KG Grönland ) und der damaligen Heimleitung von St. Josef brachte eine neue Idee: Ein karnevalistischer Nachmittag im Altenheim selbst.


Gesagt / Getan. Und so kam es 1994 zum karnevalistischen Nachmittag direkt im Heim.
Die erste Sitzung nun vor Ort, aber auch die letzte unter Hans Stienen.
Einer neuer, jüngerer Vize-/Sitzungspräsident betrat das Rampenlicht: Willfried Rankers.
Im Herbst 1994 führte er durch den Altennachmittag. Somit gab es 1994 erstmals 2 Veranstaltungen: Zu Karneval den karnevalistischen Nachmittag und im September den Altennachmittag. Auch 1995 gab es beide Sitzungen.
Danach folgte nur noch wieder 1 Sitzung pro Jahr. Der Nachmittag zu Karneval.
Alle 4 Altennachmittage jedoch wurden immer im “Frankenkrug” durchgeführt.
Die Zeit vergeht nun von selbst und jedes Jahr kurz vor Karneval gibt es ihn noch heute.
Zuerst war nur die Idee und heute ist sie immer noch Wirklichkeit.
Ein Projekt, was nur durch die gute Zusammenarbeit vom AH St. Josef und der KG Grönland bestehen bleiben kann und muss.
Natürlich bedanken sich hier noch einmal alle bei den Künstlern. Ohne die gemachten Auftritte für mehr oder weniger eine Fahrkostenerstattung, würde alles nicht so funktionieren.


Nicht verschweigen sollte man aber auch, dass nicht nur die Programmgestaltung in den Händen der KG Grönland liegt , sondern auch die Kosten für dieses Programm werden von der KG übernommen / gesponsert. Im Jahr 2006 gab es dann die 13. Sitzung im Altenheim.


Wieder ein Highlight für alle Senioren. Blickt man in die Augen von Kindern erkennt vor Freude ein funkeln / leuchten, wird man älter ist es weg. Und 60-70 Jahre später ist es wieder da. Für ein paar Stunden mal an kein Weh-Wehchen denken, aber dafür eine “flotte” Polonaise mitmachen. Und die schaffen dann mehr Gäste als erwartet.
Die Grönlander sind immer zahlreich vor Ort. Denn auch die Grönland-Frauen wirken jedes Jahr im Programm mit. Als Sitzungspräsident führt Willfried Rankers hoffentlich diese Sitzung noch einige Jahre. Seither führt Wilfried Rankers als Sitzungspräsident durchs Programm. Dies ist ihm auch ein persönliches Anliegen, denn Senioren sind ein dankbares Publikum und es ist immer wieder schön, in die vor Freude glänzenden Augen zu sehen. In der Session 2010 führten wir dann zum ersten Mal auch im Altenheim Hansa-Haus einen karnevalistischen Nachmittag, ebenfalls unter der Leitung von Wilfried Rankers mit seinen Grönlanddamen erfolgreich durch.

 

Die KG Grün-Weiß Grönland wünscht sich und den Heimbewohnern, diese Sitzungen zur Freude von uns allen, noch lange Jahre durchführen zu können.